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Virtuelle Region Nordwest

Interaktives Netzwerk für Digitalisierung und Verwaltungsinnovation in Bremen/Niedersachsen

Präambel

Die Virtuelle Region Nordwest wurde zum Ende des Jahres 2002 gegründet und nahm 2003 unter der Bezeichnung „Regionales Netzwerk E-Government in Niedersachsen und Bremen“ die Arbeit offiziell auf. Vorrangiges Ziel war es seinerzeit, den interkommunalen Informations- und Erfahrungsaustausch zu allen Fragestellungen öffentlicher Informationstechnik zu fördern. Ausgehend von dieser Zielsetzung ist die ViR-Nordwest mit den Jahren weiter gewachsen und hat auch ihre Aufgaben sukzessive erweitert. Die schwerpunktmäßige Ausrichtung hat sich von der Informationstechnik hin zu den umfangreichen Facetten der Verwaltungsdigitalisierung entwickelt. Zu den Aufgaben gehören über den Informations- und Erfahrungsaustausch hinaus auch die interkommunale Zusammenarbeit, die Praxisunterstützung, die Realisierung von IT-Projekten und visionäre Aspekte wie die Förderung von Zukunftsthemen und -technologien. Dabei fokussieren wir uns auf ein Verständnis der „Nutzenorientierung“, das sowohl verwaltungsinterne Belange, als auch den Nutzen für Bürger:innen und Unternehmen gleichermaßen berücksichtigt. Auf dieser Basis haben wir unsere Zielsetzungen und Aufgaben im Jahr 2021 mit der Perspektive auf die kommenden Dekaden überprüft und neu formuliert. (Stand: 11/2023)

Unsere Vision

Die ViR-Nordwest ist die praxisorientierte Wissensplattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch von Verwaltungen in Bremen und Niedersachsen, sie realisiert innovative, nutzenorientierte Projekte mit und für ihre Mitglieder.

Unsere Mission

  • Die virtuelle Region ist ein interaktives Netzwerk von öffentlichen Einrichtungen in Bremen und Niedersachsen, das den Informations- und Erfahrungsaustausch der Mitglieder zu praxisorientierten und visionären Digitalisierungsthemen fördert.
  • Wir sehen die Kommunen als die wichtigste Kontakt- und Beratungsstelle für öffentliche Leistungen und unterstützen unsere kommunalen Mitglieder dabei, diese Funktion kompetent, zukunftssicher und im Interesse des Gemeinwohls zu gestalten.
  • Wir wollen Verwaltung grundlegend neu und anders denken und erlauben uns dafür stets auch den Blick über den Tellerrand.
  • Wir verstehen uns als unabhängiges, offenes und selbstbestimmtes Netzwerk und interkommunaler Think-Tank, der Verwaltungsinnovationen fördert und ermöglicht.
  • Unser Ziel ist es, unsere Mitglieder dabei zu unterstützen, die Befähigung und Kompetenzen ihrer Beschäftigten im Interesse eines innovativen Mindsets zu stärken und zu erweitern und so ihre Leistungen dauerhaft zeitgemäß, nutzenorientiert und ressourcenschonend bereitstellen zu können.
  • Im Verbund arbeiten wir wertschätzend, verlässlich und vertrauensvoll zusammen.
  • Das Angebot für unsere Mitglieder ist offen, praxisnah, nutzenorientiert und qualitativ hochwertig.

Definition Verwaltungsdigitalisierung

Wir verstehen unter der Digitalisierung der Verwaltung die ganzheitliche Gestaltung von optimierten, medienbruchfreien und barrierefreien Verwaltungsprozessen unter Anwendung innovativer Methoden und digitaler Technologien mit dem Ziel, nutzenorientierte Leistungen an sozialen, gesellschaftlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Kriterien auszurichten und anzubieten.

Vision Verwaltungsdigitalisierung

  • Verwaltungen aller Ebenen arbeiten kooperativ und ergebnisorientiert mit dem Ziel der arbeitsteiligen Leistungsbereitstellung im föderalen Verbund zusammen.
  • Der Zugang zu öffentlichen Leistungen ist durchweg online möglich und erfolgt bundes- und europaweit über interoperable elektronische Servicekonten.
  • Menschen ohne direkten Zugang zu digitalen Verwaltungsleistungen können ergänzende Service-Angebote nutzen.
  • Die Prozesse der Verwaltungen sind medienbruchfrei, barrierefrei und nutzenorientiert.
  • Wir befürworten das Once-Only-Prinzip, bei dem Bürger:innen und Unternehmen ihre Daten der Verwaltung nur einmal mitteilen müssen. Bürokratische Antragsverfahren sollen weitestgehend minimiert werden.
  • Notwendige Nachweise im Rahmen von Antragsstellungen werden nur dann eingefordert, wenn sie nicht in öffentlichen Registern bereits vorliegen und im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zugänglich sind.
  • Die lückenlose Nachvollziehbarkeit automatisierter Verarbeitungs- und Abfragevorgänge stärken das Vertrauen von Bürger:innen und Unternehmen in die sichere und selbst bestimmte Verwendung ihrer Daten.
  • Öffentliche Verwaltungen gewährleisten den Einsatz von Interoperabilitätsstandards und gemeinsamen Rahmenbedingungen einer digitalisierten Verwaltung.
  • Ethische Standards gewährleisten, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und die automatisierte Verarbeitung von Daten transparent, überprüfbar und menschenorientiert erfolgt – wesentliche Entscheidungen bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit und Überprüfbarkeit durch Menschen.

Die Ziele der ViR-Nordwest

  • interkommunale Zusammenarbeit
  • Wissenstransfer
  • Erfahrungsaustausch
  • Praxisunterstützung
  • Realisierung von IT-Projekten
  • visionäre IT-Planung
  • Förderung von Zukunftsthemen und Technologien

Entscheidungen über Aktivitäten

Über die Aktivitäten und die inhaltliche Ausrichtung der ViR-Nordwest entscheidet die Steuerungsgruppe, die sich aus Vertretern/innen der Mitglieder zusammensetzt. Die Realisierung der Aktivitäten und die Geschäftsführung werden durch die Geschäftsstelle der ViR-Nordwest in enger Zusamenarbeit mit der Steuerungsgruppe wahrgenommen.

Allgemeine Informationen und aktuelle Nachrichten der ViR-Nordwest finden Sie auf unserer Startseite unter www.vir-nordwest.de. Für unsere Mitglieder steht außerdem über den Mitglieder-Login ein geschützter Informationsbereich zur Verfügung.

Aktivitäten der ViR-Nordwest

Zu unseren Aktivitäten gehören u. a.:

  • die Zusammenarbeit in Projekten
  • Netzwerk-Treffen zu Einzelthemen
  • themenspezifische Arbeitsgruppen
  • das jährliche Plenum
  • Studienreisen und Exkursionen
  • Veröffentlichungen